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Gesellen freigesprochen

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10.04.2024
Kreishandwerkerschaft Oberfranken Mitte feiert den Kulmbacher Handwerkernachwuchs


Festliche Feier im Haus des Handwerks für 85 Prüflinge aus acht Ausbildungsberufen


Die 8 besten Junggesellen erhielten für ihren Notendurchschnitt von 1,6 bis 1,9 eine besondere Auszeichnung. Mit auf dem Bild auch Präsident Matthias Graßmann von der  Handwerkskammer für Oberfranken.
Foto: KHS Oberfranken Mitte / Frank Wunderatsch
 
Von Werner Reißaus

Kulmbach. 85 Prüflinge aus 8 Ausbildungsberufen des Handwerks haben sich an den Gesellen- beziehungsweise Abschlussprüfungen der Kreishandwerkerschaft Oberfranken Mitte beteiligt. Davon legten 75 Prüflinge die Prüfungen mit Erfolg ab und die besten 8 Junggesellen mit einem Notendurchschnitt von 1,6 bis 1,9 wurden von Präsident Matthias Graßmann zusammen mit dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Oberfranken Mitte, Danny Dobmeier, ausgezeichnet. 

 
Die Freisprechungsfeier für das Winterhalbjahr 2024 fand im Großen Saal des „Haus des Handwerks“ statt und wurde von stellvertretendem Kreishandwerksmeister Hans Schwender vorgenommen. Präsident Matthias Graßmann gab den jungen Handwerkern ein Zitat des legendären Autobauers Henry Ford mit auf den Berufsweg: „Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, mag er 20 oder 80 Jahre zählen. Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er 20 oder 80 Jahre zählen.“ Musikalisch wurde die Freisprechungsfeier von der Gruppe „QuintEssenz“ begleitet.
Die größte Zahl der bestandenen Prüflinge bildeten die Elektroniker/in in der Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik mit 28, gefolgt von den Metallbauer/in mit 15 und den Mechatroniker/in für Kältetechnik mit 12 Prüflingen. Die 8 besten Junggesellen waren: Mechatroniker für Kältetechnik: Julian Aaron Georg Seyferth, Bayreuth, 1,6. Feinwerkmechaniker: Fabian Ellner, Mainleus, 1,6. Schreiner: Christian Ilias Mpalaskas, Küps, 1,8. Franz Fischer, Altenkunstadt, 1,8.  Karrosserie- und Fahrzeugbaumechaniker: Samuel Wehr, Remlingen, 1,8. Mechatroniker für Kältetechnik: Johannes Irmer, Heiligenstadt, 1,9. Metallbauer: Christian Bösl, Eckersdorf, 1,9. Metallbauer: Elia Dehler, Kulmbach, 1,99.
Die Eröffnung der Freisprechungsfeier nahm stellvertretender Kreishandwerksmeister Hans Schwender für den nach wie vor krankheitsbedingt verhinderten Günther Stenglein vor, dem er weiterhin gute Besserung wünschte. Unter den Ehrengästen begrüßte Hans Schwender besonders Präsident Matthias Graßmann von der Handwerkskammer für Oberfranken, den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Oberfranken, Reinhard Bauer, und Landrat Klaus Peter Söllner, den er als einen der wichtigsten Partner für das Kulmbacher Hand-werk bezeichnete: „Unser Landrat setzt sich für den Mittelstand im Landkreis und hier besonders für das Handwerk ein. Dies merke ich insbesondere im Bereich der ausbildendenden- und weiterbildenden Schulen, wo der Landkreis ganz entscheidende Weichen für die Zukunft stellt.“ Vom Beruflichen Schulzentrum hieß Hans Schwender Oberstudienrat Stefan Jahreis willkommen und stellte fest, dass man gemeinsam viele neue Gedanken einbringe und auch neue Wege gehe: „Wir schaffen Zukunft, bilden gemeinsam aus.“
Stellvertretender Kreishandwerksmeister Hans Schwender machte deutlich, dass in der Bundesrepublik an allen Ecken und Enden Fachleute fehlen: „Und manchmal glaube ich, dass die „Große Politik" in Berlin nicht weiß, was sie machen soll, und sich deshalb an dem Faschingslied orientiert, nämlich: Links, rechts, vor zurück, das macht Spaß, das bringt Glück. Vielleicht ist es deshalb für unsere Bundesregierung so wichtig, dass sie Rauschgift und Drogen frei gibt. Liebe Absolventen, sie brauchen das nicht. Sie haben eine hervorragende Handwerksausbildung. Sie sind tragende Säulen unserer Gesellschaft, sie sind für die Gesellschaft — für uns Alle — wichtig.“
Präsident Matthias Graßmann stellte in seinem Grußwort den Handwerkernachwuchs in den Mittelpunkt der Freisprechungsfeier: „Ihr habt gerade einen wichtigen Meilenstein im Berufsleben grandios gemeistert hat. Sie alle haben ihre handwerkliche Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen und damit das Tor zu einer erstklassigen beruflichen Karriere weit aufgestoßen. Meiner Meinung nach haben sie mit ihrer Entscheidung fürs Handwerk alles richtig gemacht, denn sie gehören nun als qualifizierte Fachkräfte zu der Gruppe von Menschen, die sehr begehrt ist und dies auch in Zukunft bleiben wird “ Präsident Graßmann rief dazu auf, den Stolz und die Zufriedenheit bei jeder passenden Gelegenheit nach außen zu tragen: „Präsentieren sie vor allem jungen Menschen die Vorzüge und die Perspektiven, die das moderne Handwerk ihnen heute bieten kann. Ab heute sind sie Vorbilder für die kommenden Generationen von Schülerinnen und Schülern, die nach einer sinnvollen Beschäftigung und einen erfolgversprechenden Karriere-weg suchen.“ Gut ausgebildete Fachkräfte werden im Handwerk dringend gesucht, wie Präsident Matthias Graßmann ausführte: „Und ohne das Handwerk wird es nicht gelingen, die Herausforderungen, die in Zukunft auf uns warten, zu bewältigen. Das Handwerk wird gebraucht — und das tagtäglich das alte und vielzitierte Sprichwort vom „Handwerk, das auf goldenem Boden" steht, ist wieder topaktuell.“
 
 
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